7 Dinge, die man im Winter nicht in der Garage aufbewahren darf: Tipps von Experten

Foto: aus offenen Quellen

Temperaturschwankungen in einer unbeheizten Garage lassen wertvolle Gegenstände schnell verderben

Im Winter verwandelt sich eine unbeheizte Garage in eine kalte und feuchte Umgebung, in der die Gegenstände schon nach wenigen Wochen verderben können. Professionelle Organisatoren und Lagerungsexperten erklären, welche Gegenstände unbedingt ins Haus gebracht werden sollten, wenn die Temperatur in der Garage auf Straßenniveau sinkt. Dies berichtet die Zeitschrift Real Simple.

Elektrowerkzeuge mit Lithium-Ionen-Akkus

Lithium-Ionen-Batterien vertragen Kälte nicht gut. Steve King, ein Bau- und Lagerungsexperte, rät, solche Werkzeuge oder die Batterien selbst in einem beheizten Bereich aufzubewahren – in einem Hauswirtschaftsraum, einem Büro oder einem isolierten Lagerraum. Selbst in einer teilweise isolierten Garage können die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, was den Verschleiß der Batterien beschleunigt.

Farben, Beizmittel und Dichtstoffe

Niedrige Temperaturen zerstören die Struktur von Lacken und Beschichtungsstoffen. King empfiehlt, sie in einem warmen Raum im Erdgeschoss oder in einem Keller mit konstanter Temperatur zu lagern. Auch Klebstoffe und Klebebänder fallen in diese Kategorie – die Kälte macht sie unbrauchbar.

Propangasflaschen

Obwohl Propangas für den Betrieb im Freien konzipiert ist, ist eine Garage im Winter nicht der beste Ort dafür. King betont: Die Gefahr ist nicht die Kälte, sondern die Kombination aus niedrigen Temperaturen und schlechter Belüftung in Verbindung mit laufenden Autos oder Elektrowerkzeugen. Die Gasflaschen werden am besten in einem gut belüfteten, separaten Schuppen aufbewahrt.

Lebensmittelkonserven und Lebensmittelvorräte

Temperaturschwankungen beeinträchtigen die Produktqualität und können die Haltbarkeit verkürzen. Außerdem ziehen kalte Garagen oft Schädlinge an. Experten raten, Vorräte im Keller, in der Speisekammer, im Wäscheschrank oder in luftdichten Behältern im Haus zu lagern.

Elektronik

Fernseher, Router, Kameras oder alte Laptops gehen durch die Feuchtigkeit schnell kaputt. Die professionelle Organisatorin Olivia Parks weist darauf hin, dass selbst fest verschlossene Boxen keinen Schutz vor Kondenswasser bieten. Besser ist es, die Technik in einem Schrank im Haus aufzubewahren, mit durchsichtigen Behältern und beschrifteten Kabeln.

Bettwäsche und Kleidung

Textilien nehmen leicht Feuchtigkeit auf. In einer kalten Garage können sie schimmeln, Gerüche aufnehmen oder zu einer Brutstätte für Schädlinge werden. Parks rät, Textilien zu Hause aufzubewahren – in Schränken, unter dem Bett oder in luftdichten Beuteln in einem klimatisierten Raum.

Fotos und Kunstwerke

Fotografien, Dokumente, Gemälde und Illustrationen sind besonders empfindlich gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Sie können sich verziehen, verblassen oder Risse bekommen. Laut Parks ist es am besten, solche Gegenstände in Archivboxen in einem Raum mit konstantem Mikroklima aufzubewahren.

Experten weisen darauf hin, dass die Hauptregel für die Winterlagerung lautet, dass alles, was durch Kälte, Feuchtigkeit oder Kondensation beeinträchtigt werden könnte, in ein Haus gebracht werden sollte, in dem die Temperatur stabil und vorhersehbar ist.

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